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Reti-Eröffnung - Ein modernes Repertoire

Die Reti-Eröffnung hat einen glänzenden Ruf. Sie ist äußerst solide, aber trotzdem listenreich und variabel. Kein Wunder, dass ein solch nachhaltiges Konzept zum Repertoire vieler Topgroßmeister gehört. Zudem ist diese Eröffnung – auch für Amateure – relativ leicht zu erlernen, weil es eher um die Kenntnis allgemeiner Pläne geht; die Menge der kritischen Varianten, die man sich wirklich merken sollte, bleibt überschaubar.
Die Ausgangstellung des in den 1920-er Jahren von Richard Reti entwickelten Konzepts entsteht nach 1.Sf3 d5 2.c4 (die Thema-Stellungen können aber auch auf allerlei Umwegen entstehen). Retis Grundidee war es, die beiden Zentrumsbauern (d2 und e2) vorerst hinten zu lassen, und das Zentrum stattdessen mit Figurendruck zu kontrollieren. Zu diesem Zweck wird der Königsläufer normalerweise frühzeitig fianchettiert (g3, Lg2), mitunter folgt – abhängig von der schwarzen Reaktion – auch am Damenflügel ein Fianchetto (b3, Lb2).
In 20 Clips erläutert der Internationale Meister Martin Breutigam ein modernes Repertoire zur Reti-Eröffnung – eine Mischung aus klassischem Standardwissen und aktuellen Trends. Anschließend kann man beim Lösen von Testaufgaben überprüfen, inwieweit die Reti-Eröffnung schon „sitzt“. Eine Datenbank mit vielen weiteren Modellpartien zu den jeweiligen Varianten ergänzt das Trainingsmaterial.

• Trainings-Videos: 5 Stunden 43 Minuten inkl. 1 h 08 min interaktives Format
• Exklusive Datenbank mit 100 teilweise kommentierten Partien
• Mit CB 12 – Reader

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Das wird geliefert:

  • Fritztrainer App für Windows
  • Lieferung als Download oder auf DVD
  • Videokurs mit ca. 4-8 Std. Laufzeit
  • Mit Repertoiredatenbank: speichern und integrieren in das eigene Repertoire (in WebApp Opening oder in ChessBase)
  • Interaktive Aufgaben mit Videofeedback: die Autoren präsentieren Aufgaben und Schlüsselstellungen, der Anwender muß die Lösung eingeben. Mit Videofeedback (auch zu Fehlern) und weiteren Erklärungen.
  • Musterpartien als ChessBase-Datenbank.

Das kann die FritzTrainer-App:

  • Videos laufen in Fritztrainer-App oder integriert im ChessBase-Programm mit Brettgrafik, Notation und großer Funktionsleiste
  • Analyse-Engine kann jederzeit dazugeschaltet
  • Videostopp für manuelle Navigation und Analyse in Partienotation
  • Eingabe von eigenen Varianten, Engineanalyse und Speicherung
  • Varianten lernen: In der ChessBase WebApp Opening per Autoplay Varianten vorführen, auswendig lernen („Drill“) und Transformation (Ausgangsstellung – Endstellung) üben
  • Aktive Eröffnungstraining: ausgewählte Eröffnungsstellungen werden in der ChessBase WebApp Frit zonline geöffnet: Im Match gegen Fritz testen Sie Ihr neues Wissen und spielen aktiv die neue Eröffnung.

Noch mehr Möglichkeiten: FritzTrainer & ChessBase!

  • Die Datenbank mit allen Partien und Analysen kann sofort geöffnet werden
  • Partien können direkt in Eröffnungsreferenz hinzugefügt werden
  • Direkte Auswertung in Eröffnungsreferenz mit Partienreferenz, Partien nachspielbar im Analysebrett
  • Eigene Varianten werden direkt eingefügt, gespeichert und können in das eigene Repertoire eingefügt werden
  • Replay-Training
  • LiveBook aktiv
  • Alle in ChessBase installierten Engines können für die Analyse gestartet werden
  • Assisted Analysis
  • Druck von Notation und Diagrammen (Für Arbeitsblätter)

Beispielvideo

Inhalte

  • 01: Vorwort - 1.Sf3 d5 2.c4 [11:05]
  • Doppelfianchetto gegen frühes ...e6
  • 02: 1.Sf3 d5 2.c4 e6 3.b3 Sf6 4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0 c5 7.Lb2 Sc6 8.e3 b6 9.Sc3 dxc4 10.bxc4 - Kramnik,V - Fridman,D [25:24]
  • 03: 1.Sf3 d5 2.c4 e6 3.b3 Sf6 4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0 c5 7.Lb2 Sc6 8.e3 b6 9.Sc3 Lb7 10.cxd5 exd5 11.d4 - Kramnik,V - Jones,G [13:28]
  • 04: 1.Sf3 d5 2.c4 e6 3.b3 Sf6 4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0 c5 7.Lb2 Sc6 8.e3 b6 9.Sc3 Lb7 10.cxd5 Sxd5 11.Sxd5 Dxd5 12.d4 - Malakhov,V - Savchenko,B [14:34]
  • 05: 1.Sf3 d5 2.c4 e6 3.b3 Sf6 4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0 c5 7.Lb2 Sc6 8.e3 b6 9.Sc3 La6 10.De2 - Rahman,Z - Raghavi,N [12:40]
  • 06: 1.Sf3 d5 2.c4 e6 3.b3 Sf6 4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0 c5 7.Lb2 Sc6 8.e3 d4 9.exd4 cxd4 10.Te1 Se8 11.Se5 - Dizdar,G - Gustafsson,J [12:42]
  • 07: 1.Sf3 d5 2.c4 e6 3.b3 Sf6 4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0 c5 7.Lb2 Sc6 8.e3 d4 9.exd4 cxd4 10.Te1 Te8 (und 10...Lc5) - Espig,L - Zaichik,G [20:56]
  • 08: 1.Sf3 d5 2.c4 e6 3.b3 Sf6 4.Lb2 Le7 5.g3 0-0 6.Lg2 b6 (ohne ...c5) - Malakhov,V - Azarov,S [11:56]
  • 09: 1.Sf3 d5 2.c4 e6 3.b3 Le7 4.Lb2 Lf6 (sowie 4...Sf6 5.g3 a5) - Hickl,J - Rabiega,R [10:21]
  • Schwarz verteidigt sich "slawisch" (...d5 und ...c6)
  • 10: 1.Sf3 d5 2.c4 c6 3.g3 Sf6 4.Lg2 dxc4 5.0-0 Sbd7 6.Dc2 Sb6 7.Sa3 Dd5 - Adams,M - Kanep,M [15:01]
  • 11: 1.Sf3 d5 2.c4 c6 3.g3 Sf6 4.Lg2 dxc4 5.0-0 Sbd7 6.Dc2 Sb6 7.Sa3 Le6 - Aronian,L - Andreikin,D [12:52]
  • 12: 1.Sf3 d5 2.c4 c6 3.g3 Sf6 4.Lg2 dxc4 5.0-0 Sbd7 6.Dc2 Sb6 7.Sa3 g6 - Wen,Y - Shulman,Y [04:04]
  • 13: 1.Sf3 d5 2.c4 c6 3.g3 Sf6 4.Lg2 Lf5 - Portisch,L - Smyslov,V [11:21]
  • 14: 1.Sf3 d5 2.c4 c6 3.g3 Sf6 4.Lg2 Lg4 - Huebner,R - Kulovana,E [20:54]
  • 15: 1.Sf3 d5 2.c4 c6 3.g3 Lg4 4.Lg2 e6 5.Se5 - Romanishin,O - Darban,M [08:53]
  • 16: 1.Sf3 d5 2.c4 c6 3.g3 e6 - Suba,M - Madina,M [11:40]
  • 17: 1.Sf3 d5 2.c4 c6 3.g3 Sf6 4.Lg2 g6 - Pantsulaia,L - Baramidze,D [13:22]
  • Schwarz spielt 2...d4
  • 18: 1.Sf3 d5 2.c4 d4 3.b4 f6 4.e3 - Hillarp Persson,T - Hector,J [21:19]
  • 19: 1.Sf3 d5 2.c4 d4 3.b4 f6 4.d3 - Iturrizaga Bonelli,E - Vallejo Pons,F [09:54]
  • Schwarz spielt 2...dxc4
  • 20: 1.Sf3 d5 2.c4 dxc4 3.Sa3 - Miroshnichenko,E - Farakhov,R [13:11]
  • Teststellungen
  • 21: Position 1 [03:47]
  • 22: Position 2 [04:00]
  • 23: Position 3 [04:33]
  • 24: Position 4 [02:01]
  • 25: Position 5 [04:12]
  • 26: Position 6 [04:00]
  • 27: Position 7 [02:25]
  • 28: Position 8 [04:40]
  • 29: Position 9 [03:29]
  • 30: Position 10 [05:22]
  • 31: Position 11 [06:21]
  • 32: Position 12 [03:28]
  • 33: Position 13 [06:01]
  • 34: Position 14 [06:22]
  • 35: Position 15 [06:20]
Mehr...

Reti-Eröffnung

In den 1920er Jahren brachen die damals so genannten „Hypermodernen“ mit dem Dogma, dass das Zentrum gleich zu Partiebeginn unbedingt mit Bauern besetzt werden müsse. Statt 1.e4 oder 1.d4 zu ziehen, begannen sie mit 1.Sf3 und überließen es Schwarz, mit 1...d5 klassischen Mustern zu folgen. Dies ergibt die Ausgangsstellung des Systems von Richard Réti (1889–1929), der so ab 1923 mit großem Erfolg gegen stärkste Gegnerschaft spielte. Im Réti-System wird Weiß seine Zentralbauern längere Zeit zurückhalten, zum Programm gehört das Fianchetto g3, Lg2 und der Angriff gegen den schwarzen d-Bauern mit c2-c4 – entweder im zweiten Zug oder später.

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