Das Königsgambit, das nach 1.e4 e5 mit dem Zug 2.f4 eingeleitet wird, zählt zu den schärfsten Eröffnungen, die es überhaupt gibt. Die Gefährlichkeit des Königsgambits wurde bereits im 16. Jahrhundert erkannt. Zahlreiche Spieler der Weltspitze nahmen es fortan in ihr Eröffnungsrepertoire auf. Von den Weltmeistern waren es Steinitz, Lasker und Spassky; heutzutage sind es Spitzenspieler wie Morozevich, Short oder Fedorov, die ihre Gegner mit dem Zug 2.f4 häufi g vor große Probleme stellen. Oft spielt das Material im Königsgambit eine untergeordnete Rolle. Bauern- und Figurenopfer sind keine Seltenheit. Die Autorin zeigt auch eigene Partien: in einer setzte sie ihren Gegner bereits im 13. Zug Matt. In welcher Eröffnung sonst kann man gegen einen Turnierspieler so schnell gewinnen?