Die hier rechts anklickbaren fünf Media Files sind als Hilfe für den Umgang mit dem ChessBase Magazin gedacht; es sollte sich der Windows Media Player öffnen und die Dateien abspielen. Je nachdem, wie Ihre Bildschirmauflösung ist, kann es sinnvoll sein, die Bildqualität mit Rechtsklick und dann Vollbild (bzw. stattdessen Alt+Enter) zu verbessern. | 01 Elementare Funktionen
02 Datenbankfenster
03 Reiter
04 Fritztrainer-Videos
05 Trainingsfragen |
GM Karsten Müller umreißt in seinem Einleitungsvideo die verschiedenen Trainingsinhalte der DVD und gibt Ihnen einen Vorgeschmack auf einige Glanzpunkte, z.B. Gelfands Gewinnpartie gegen Naiditsch von der Schach-Olympiade. Aber auch der Ausblick auf die Eröffnungsbeiträge macht Lust auf mehr. Wäre eine Allround-Walle gegen Caro-Kann vielleicht etwas für Sie? Oder suchen Sie neue Anregungen gegen das kühle und solide Skandinavisch? | |
|
| | GM Dorian Rogozenco lässt in zwei Videos die Turnierhighlights der Monate November und Dezember Revue passieren. Am Anfang steht der Russische Pokal, den der junge GM Vitiguov gewinnen konnte, u.a. dank einer interessanten Idee in der Abtauschvariante des Damengambits. Den Schwerpunkt legt Rogozenco freilich auf die Schacholympiade und stellt u.a. zwei Glanzpartien von Sargissian und Akopian, die mit ihren hervorragenden Ergebnissen entscheidend zum erneuten armenischen Olympiasieg beitrugen. |
Im zweiten Video geht Rogozenco in erster Linie auf die Höhepunkte in Nanjing und vom FIDE-Grand-Prix in Elista ein. Topalovs Geistesblitze in Nanjing stehen ebenso auf dem Programm wie zwei ausgewählte Fragmente von Radjabov und Jakovenko aus Elista. Eine wichtige theoretische Neuerung (in B33) lieferte zudem die Entscheidungspartie im traditionsreichen Turnier von Reggio Emilia, die dem Chinesen Ni Hua den Gesamtsieg bescherte. | | |
Schach-Olympiade in DresdenMehrere tausend Besucher strömten zum zahlenmäßig größten Spektakel der Schachwelt und schwärmten anschließend von der einzigartigen olympischen Atmosphäre. Wer zu Hause geblieben war, konnte nicht nur viele Stars sondern auch ganz unbekannte und bisweilen exotische Gesichter in ChessBase TV erleben, das jeden Tag live aus Dresden berichtete. Auf der DVD finden Sie eine Vielzahl von Mitschnitten dieser Sendungen. Über den Link ChessBase TV Dresden können Sie die Gesamtliste aufrufen und die einzelnen Beiträge von dort aus starten. | |
Olympiasieger Armenien
|
Carlsen kommentiert
| | Zu den Stargästen von ChessBase TV gehörten u.a. Carlsen und Van Wely, deren ausführliche Partieanalysen zu den Höhepunkten dieser DVD zählen. Magnus Carlsen kommentiert im Videoformat seine Gewinnpartie gegen den tschechischen Spitzenspieler David Navara. Zu Beginn erklärt Carlsen, wie er im Spanier den Marshall-Angriff umging und schließlich durch Zugumstellung in die Saitzev-Variante überleitete. Navaras überraschendes Springeropfer auf e4 konnte den jungen Norweger nicht aus der Fassung bringen. Auf das vielleicht zu ambitionierte 19...d5 folgte kurz darauf Carlsens Qualitätsopfer auf e4 mit entscheidender Initiative. Klicken Sie hier oder auf das Bild links, um die Videopräsentation zu starten. |
Loek van Wely gelang im privaten Theorieduell mit Teimour Radjabov ein glanzvoller Sieg im Königsinder. Im Klassischen System überraschte der Holländer mit 10.g3, ein Zug, der in den 90er Jahren seine erste Wahl gewesen war. In über 40 Minuten nimmt van Wely diese Partie von den Feinheiten der Eröffnungswahl, über verschiedene strategische Ideen (z.B. von 13.b5) und taktische Verwicklungen bis hin zu den letzten Fallstricken im Endspiel auseinander. Zusätzliche Auflockerung erfährt die unterhaltsame und mitunter witzige Präsentation der Partie durch van Welys Exkurs über seine tägliche Arbeit mit den Schachprogrammen. | | Loek van Wely kommentiert
|
Gelfand,B - Naiditsch,A Stellung nach 16.h5
| | Boris Gelfand war einer der Garanten für den israelischen Gewinn der Silbermedaille. Nach mäßigem Beginn legte sein Team einen Lauf von sechs Siegen hin, darunter der wichtige Sieg über die glänzend gestartete deutsche Mannschaft in Runde 8. Seine Partien gegen Arkadij Naiditsch aus dieser und gegen Levon Aronian aus der nachfolgenden Runde kommentiert Gelfand auf der DVD ausführlich. In Gelfand - Naiditsch stand ein theoretisches Duell in der scharfen Ragosin-Verteidigung des Damengambits auf dem Programm. Der deutsche Spitzenspieler wählte mit 10...Sd7 und 15...Se5 einen seltenen und riskanten Aufbau. Gelfands Neuerung 16.h5 (s. Diagramm) stellte seinen Gegner vor große praktische Probleme, die der Deutsche am Brett nicht zu lösen vermochte. Nach 16...Ld7 17.Tb3 gewann Gelfand den Bauern bei unverminderter Initiative zurück. Klicken Sie hier oder auf den Link unter dem Diagramm und genießen Sie Gelfands feinsinnige Gewinnführung und Analysen. |
In der neunten Runde kam es zum Spitzenduell zwischen Israel und dem in Führung liegenden Armenien. Statistisch gesehen war das eine klar Angelegenheit zugunsten des Spitzenreiters, doch die israelische Mannschaft - allen voran Boris Gelfand - kämpfte sich dieses Mal zum Sieg und übernahmen für einen Tag Platz 1 in der Tabelle. In Aronian - Gelfand entbrannte im Vier-Springer-Spiel der Englischen Eröffnung mit 4.g3 rasch der Kampf im Zentrum, vor allem um das Feld d5. In der Diagrammstellung scheint auf den ersten Blick der schwarze König in Gefahr zu schweben. Doch Gelfands 25...Db2 hält die schwarze Stellung nicht nur zusammen, sondern leitet zugleich die Attacke auf der zweiten Reihe ein. In den nachfolgenden taktischen Verwicklungen gelang es Gelfand im Gegensatz zu seinem Gegenüber, den Überblick zu behalten und in ein gewonnenes Turmendspiel überzuleiten. | | Aronian,L - Gelfand,B Stellung nach 25...Db2
|
Caruana kommentiert
| | Der in den USA geborene Fabiano Caruana ist der stärkste Großmeister, den Italien jemals vorweisen konnte. Zudem zählt er mit einer ELO-Zahl von derzeit 2646 und einem Alter von 16 Jahren zu den vielversprechendsten Jungstars überhaupt. In ChessBase TV präsentierte er in Dresden seine Gewinnpartie gegen den schwedischen GM Emanuel Berg. Caruana zeigt in seiner Analyse eindrucksvoll, welches Potential Weiß auch in einem auf den ersten Blick harmlosen Franzosen mit 3.Sc3 dxe4 4.Sxe4 Sd7 verfügt. Klicken Sie auf den Link und lassen Sie sich diese sehenswerte Angriffspartie Zug für Zug von Caruana erklären. |
Der junge deutsche GM Georg Meier erzielte bei der Olympiade mit 7 Punkten aus 9 Partien ein hervorragendes Einzelergebnis. Gleich in der ersten Runde gelang ihm gegen Cheparinov sein erster Sieg gegen einen 2700er. In einer Nebenvariante der Sizilianischen Verteidigung gingen beide Seiten volles Risiko. Meier rückte früh seine Bauern am Königsflügel vor und setzte den Bulgaren, dessen König es nicht zur Rochade schaffen sollte, sogleich unter Druck. Meier erläutert diese spannende Kampfpartie vom ersten Zug bis zum trickreichen Mattangriff mit 26.Sf6. | | Meier kommentiert
|
Nisipeanu,L - Topalov,V Stellung nach 17.Txf5
| | Der führende der Weltrangliste, Veselin Topalov, zeigte auch bei der Olympiade wieder eine beeindruckende Leistung. Bis zu seiner Niederlage gegen Shirov - das Endspiel dieser Partie hat Karsten Müller im Video-Format auf der DVD analysiert - hatte der Bulgare 6,5 aus 7 zu Buche stehen. Eine seiner Gewinnpartien gelang Topalov gegen Liviu-Dieter Nisipeanu. Der rumänische GM hat diese Partie auf der DVD kommentiert. Den beiden Kontrahenten gelang es, trotz beiderseits "logischer Züge" in der Sizilianischen Scheveninger Variante bereits im elften Zug Neuland zu betreten. Nisipeanu liebäugelte früh mit einem Einschlag auf e6 und schlug Topalovs Einladung zum Springeropfer auf f5 mit starkem Angriff nicht aus. Nur wenige Züge später jedoch verlor der Rumäne in unklarer Stellung den roten Faden. Topalov neutralisierte durch Damentausch den weißen Angriff und verwertete anschließend den materiellen Vorteil. |
FIDE Grand-Prix ElistaDer FIDE Grand-Prix in Elista wurde mit Unterbrechung über die Weihnachtsfeiertage als letztes Spitzen-Turnier des Jahres ausgetragen. Die befreundeten aserbaidschanischen Super-Großmeister Teimur Radjabov und Vugar Gashimov haben ihren schachlichen Weg von den Anfängen während der Schulzeit bis heute in die Weltspitze über weite Strecken zusammen bestritten. In Elista schnitt Radjabov besser ab und belegte den geteilten ersten Platz, doch sein Freund folgte nur einen halben Punkt dahinter auf Rang 4. Auf dieser DVD kommentieren beide jeweils zwei ihrer Partien aus Elista. | |
Geteilter Turniersieg:
Teimur Radjabov
|
Radjabov,T - Kasimdzhanov,R
Stellung nach 22.Se4
| | Gegen Rustam Kasimdhzanov stand ein schweres Theorieduell im Sizilianischen Drachen auf dem Programm, jener Eröffnung, die Radjabov selbst zusammen mit Magnus Carlsen in den letzten Jahren auf Top-Niveau wieder hoffähig gemacht hatte. Dem Aserbaidschaner gelang es, seinen Gegner mit einer Neuerung im 22. Zug des Jugoslawischen Angriffs vor Probleme zu stellen, die sich für den früheren FIDE-Weltmeister am Brett als nicht lösbar erwiesen. Radjabov selbst äußert in seiner Analyse Zweifel hinsichtlich der Tauglichkeit seiner Neuerung. Problematisch bleibt die schwarz Stellung angesichts der offenen Königsstellung, der Schwäche auf den weißen Feldern und des anfälligen Bauern auf f7 sicherlich allemal. |
In der Partie gegen Alekseev vermied es Radjabov lange Zeit, sich durch Züge mit den Zentrumsbauern auf ein bestimmtes Eröffnungssystem festzulegen. Nach sehr friedlichem Beginn stellte er dann aber mit den für viele Schachspieler wohl eher unspektakulär wirkenden Zügen 13.f4, 14.e4, 15.Sxe4 schon die Weichen für den späteren Partieverlauf. Radjabovs Erläuterungen und Stellungseinschätzungen hinsichtlich der Eröffnungsphase und des Mittelspiels sind äußerst lehrreich und geben einen tiefen Einblick in das Stellungsverständnis eines Spielers seiner Klasse. In der Diagrammstellung holte Radjabov bereits zum entscheidenden und lange vorbereiteten Schlag aus. Finden Sie die optimale Fortsetzung für Weiß? | | Radjabov,T - Alekseev,E
Stellung nach 24...c5
|
Gashimov,V - Jakovenko,D
Stellung nach 19.g4
| | Vugar Gashimov hatte es in Runde 11 gegen Jakovenko in der Hand, durch einen Sieg zum Spitzentrio aufzuschließen. Entsprechend ehrgeizig und kämpferisch ließ er es in der Caro-Kann-Hauptvariante mit 4...Lf5 angehen, opferte einen Springer auf h6 und stieß mit 19.g4 nach - "mit der Idee: Mattsetzen". Dagegen wusste sich der Russe durch Abtausch der Damen zu wehren, doch nur auf Kosten einer Stellung, in der seine Figuren mehr und mehr paralysiert wurden. Im Endspiel mit drei Bauern für die Figur verfügte Gashimov über das deutlich bessere Figurenspiel und hätte mit einer trickreichen taktischen Wendung eine Figur und damit die Partie zu seinen Gunsten entscheiden können. Doch Jakovenko nutzte die einzige Ungenauigkeit seines Gegners und sicherte sich dank exakter Endspieltechnik das Remis. |
Ein Kuriosität stellt Gashimovs Weißsieg über seinen Landsmann Shakhriyar Mamedyarov in der neunten Runde dar. Im Sizilianischen Richter/Rauser-Angriff entschloss sich Gashimov mit 12.Ld3 zur ruhigeren und auf langfristigen Vorteil setzenden Variante. Von diesem Zug an wurde allerdings keine einzige Figur mehr vom Brett geschlagen. Und doch, am Ende der Partie musste Schwarz nach 32 Zügen die Waffen strecken, weil sich seine Dame hoffnungslos im weißen Lager verrannt hatte. Gashimovs Partieführung und seine Analysen geben ein instruktives Beispiel dafür ab, wie sich in diesem Stellungstypus die Schwachpunkte in der schwarzen Bauernstruktur durch behutsames aber zielstrebiges Spiel ausnutzen lassen. | | Gashimov,V - Mamedyarov,S
Stellung nach 24.g4
|
Pearl Spring Turnier in NanjingDer Schachsport ist im Reich der Mitte weiter auf dem Vormarsch. Nachdem in den vergangenen Jahren auch eine Reihe chinesischer Männer den Sprung in die erweiterte Weltspitze schafften, war die Zeit nun reif für das erste Weltklasseturnier auf chinesischem Boden. Dominiert wurde das doppelrundige Turnier allerdings vom Weltranglistenersten aus Bulgarien, Veselin Topalov, der am Ende eineinhalb Punkte vor dem Feld lag. | |
Sieg für Topalov
|
Topalov,V - Svidler,P
Stellung nach 19.Tb5
| | Topalov blieb im ganzen Turnier ungeschlagen und bezwang Peter Svidler gleich in beiden Partien. GM Krasenkow kommentiert Topalovs Weißsieg gegen Svidlers Grünfeld-Inder, bei dem erst der Russe mit dem Manöver Tf8-d8-d6-a6 und anschließend der Bulgare mit seinem Qualitätsopfer (s. Diagramm) für Überraschung sorgte. Krasenkow führt in seiner Analyse aus, dass Svidler den Turm auf b5 zu früh schlug - besser wäre es wohl gewesen, das Opfer vorerst zu ignorieren und das Schlagen auf b5 hintenanzustellen. Nach Annahme des Opfers und Topalovs starkem Zwischenzug 22.Dc3 ist die schwarze Stellung bereits objektiv schlechter und aufgrund der vielen Schwächen schwer für Schwarz zu spielen. Nach einer weiteren Ungenauigkeit von Svidler konnte Topalov die Partie bereits nach 29 Zügen für sich entscheiden. Auf der DVD finden Sie alle Partien aus Nanjing, viele davon sind von den GMs Marin, Krasenkow, Ftacnik u.a. kommentiert. |
Weitere Trainingslektionen, u.a. im Video-Format, warten auf Sie in den verschiedenen Rubriken, z.B. in Dr. Karsten Müllers Endspiel-Rubrik, mit der Falle von Rainer Knaak oder Taktik von Oliver Reeh (siehe die Linkleiste am Anfang dieser Seite). Die Kolumne Neue DVDs bietet Ihnen mit weiteren Videosequenzen im Chess Media Format vorab Einblicke in neue Fritztrainer DVDs von ChessBase. Eröffnungs-Übersichten Kritz: Skandinavisch B01 1.e4 d5 2.exd5 Dxd5 3.Sf3 Lg4 4.Le2 Sc6 5.d4 0-0-0 6.c4 | | Diese Variante ist gleich für zwei Eröffnungen von Bedeutung, neben dem Skandinavier ist dies die Nimzowitsch-Verteidigung. Gemäß den Untersuchungen von Leonid Kritz ist Schwarz in Schwierigkeiten. B01 Scandinavian Defence 3.Nf3 |
Marin: Pirc-Verteidigung B07 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 g6 4.Le3 c6 5.Dd2 Sbd7 6.f3 b5 | | Marin untersucht systematisch und detailliert die wichtigsten Abspiele des Systems mit f3, das der Nachziehende wohl nicht fürchten muss. B07 Pirc Defence f3 |
Hazai/Lukacs: Caro-Kann B10 1.e4 c6 2.Sf3 d5 3.exd5 cxd5 4.Se5 | | Der verblüffende Springerzug besitzt auf den zweiten Blick seine Logik – er verhindert nämlich eine sofortige Entwickung des Lc8. Man kann diesen Aufbau auch ohne große Variantenkenntnisse spielen. B10 Caro-Kann 4.Ne5 |
Karolyi: Sizilianisch B67 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 Sc6 6.Lg5 e6 7.Dd2 a6 8.0-0-0 Ld7 9.f3 Le7 10.Le3 | | 9.f3 (statt 9.f4) hat das Zeug zur neuen Hauptvariante. Der Läuferrückzug 10.Lg5-e3 verliert nur scheinbar ein Tempo, denn das schwarze Mehrtempo (Ld7) ist nicht sinnvoll genutzt; das Feld d7 sollte für den Sf6 frei sein, der Läufer kann auf b7 besser stehen. B67 Sicilian Rauser 8...Bd7 9.f3 |
Langrock: Französisch C03 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sd2 Le7 4.e5 | | Das ist der dritte Teil des Tarrasch-Schwarzrepertoires mit 3…Le7. Mit 4.e5 versucht Weiß den schwarzen Raummangel am Königsflügel auszunutzen, aber wie der Autor zeigt, hat Schwarz keine Schwierigkeiten damit. C03 French Defence 3.Nd2 Be7 |
Marin: Italienisch C50 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 d6 | | Um als Nachziehender in der Italienischen Partie die Symmetrie zu meiden und interessantes Spiel zu bekommen, strebt Mihail Marin einen Aufbau mit …g6 und Läuferfianchettierung an. C50 Italian Game 3.Bc4 d6 |
Bojkov: Spanisch C69 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 dxc6 5.0-0 f6 6.d4 exd4 7.Sxd4 c5 | | Die klassische Bekämpfung der Abtauschvariante mit 5…f6 ist laut Bojkov auch eine aussichtsreiche. In einem mit vielen eigenen Partien gespickten Beitrag stellt Ihnen der Autor die wichtigsten Abspiele vor. C69 Ruy Lopez Exchange 5...f6 |
Ftacnik: Tschigorin-Verteidigung D07 1.d4 d5 2.c4 Sc6 | | Im ersten Teil eines allgemeinen Beitrags über die Tschigorin-Verteidigung behandelt GM Ftacnik die Varianten mit frühem c4xd5. Wie es aussieht, hat Schwarz überall Ausgleich oder ist zumindest nahe dran. D07 Chigorin Defence I |
Krasenkow: Halbslawisch D45 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 e6 5.e3 Sbd7 6.Dc2 Ld6 7.g4 dxc4 8.Lxc4 | | Das Schlagen auf c4 als Antwort auf das Shabalov-Shirov-Gambit hat zuletzt an Popularität verloren. Michal Krasenkow zeigt, warum das so ist. D45 Semi-Slav 7.g4 dxc4 |
Postny: Grünfeld-Indisch D85 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.cxd5 Sxd5 5.e4 Sxc3 6.bxc3 Lg7 7.Sf3 c5 8.Tb1 0-0 9.Le2 b6 10.0-0 Lb7 11.d5 | | Mit dem Bauernopfer 11.d5 baut Weiß seinen Raumvorteil aus, Schwarz hat es nicht leicht, zu Spiel zu kommen, denn er kann die c-Linie nicht mehr öffnen. Objektiv kann der Nachziehende vielleicht ausgleichen, aber er befindet sich in der Defensive. D85 Gruenfeld Defence 8.Tb1 |
Grivas: Bogoindisch E11 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 Lb4+ 4.Sbd2 | | Mit vielen eigenen Partien stellt Ihnen unser griechischer Autor ein Weiß-Repertoire gegen Damenindisch + Bogoindisch vor; dies ist der dritte Teil. E11 Bogoindian Defence 4.Sbd2 |
Kuzmin: Damenindisch E15 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6 4.g3 La6 5.Dc2 Lb7 6.Lg2 c5 7.d5!? exd5 8.cxd5 | | Dies ist eine sehr prinzipielle Variante, denn mit …La6 hat ja Schwarz die weiße Dame nach c2 gelockt, nun kann sie dem Bauern d5 keine Unterstützung geben. Steht Weiß dennoch gut hier? Der Autor sieht vor allem kein Risiko für den Anziehenden. E15 Queens Indian 5.Dc2 |
Stohl: Nimzoindisch E25 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.f3 d5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 c5 7.cxd5 Sxd5 8.dxc5 f5 | | Mit 4.f3 überraschte Anand im WM-Match, sein Kontrahent Kramnik konterte mit 8…f5 (statt 8…Da5). Igor Stohl lässt in seinen Untersuchungen keine Nebenvariante aus und präsentiert Ihnen den Theoriestand dieser Variante. E25 Nimzoindian 4.f3 |
|
|