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Im Fokus dieser Sommerausgabe stehen gleich drei Topturniere: Dortmund, die Kandidatenmatches in Elista (Kalmykien) und das Turnier in Foros (Ukraine). Während der Kampf um den Turniersieg in Dortmund aufgrund des konzentrierten und zielstrebigen Auftritts von Weltmeister Vladimir Kramnik relativ früh entschieden war und dadurch dem gesamten Spielgeschehen etwas die nötige Spannung entzogen schien, ging es in Elista und nur wenig Tage später auf der Krim von Beginn bis zum Schluss zur Sache. Bei den Kandidatenmatches in Elista sicherten sich am Ende Levon Aronian, Boris Gelfand, Peter Leko und Alexander Grischuk die begehrten letzten Plätze für das WM-Turnier, das im September in Mexiko City ausgetragen wird. Auf der DVD kommentiert Carlsen seine Gewinnpartie gegen Aronian, und Boris Gelfand erläutert eine seiner sechs umkämpften Remispartien gegen den FIDE-Weltmeister von 2004, Rustam Kasimdzhanov. Das Superturnier in Foros auf der Krimhalbinsel entwickelte sich zu einem Heimspiel der ukrainischen Spitzenspieler Vassily Ivanchuk und Sergej Karjakin. Letzterer führte lange Zeit das Feld an, wurde aber auf der Zielgeraden noch vom Routinier abgefangen. Auf der DVD kommentiert Karjakin seine Gewinnpartie gegen Loek van Wely, der seinerseits seinen preisgekrönten Sieg gegen Dimitrij Jakovenko unter die Lupe nimmt. Ein weiteres Highlight dieser Ausgabe ist van Welys Videokommentierung seiner Partie gegen Guseinov vom President's Cup in Baku.
Das Einleitungsvideo vom Hamburger Großmeister Dr. Karsten Müller gibt Ihnen einen komfortablen Überblick und erste spannende Ausblicke auf das Material dieser Ausgabe. So bekommen Sie einen komfortablen Überblick über die Highlights, die diversen Trainingsinhalte und schon einmal die eine oder andere Anregung aus den insgesamt 12 Eröffnungsartikeln, die sich auf der DVD befinden. |
Technischer Hinweis: Auf der DVD befindet sich ein Update für ChessBase 9.0 (im Verzeichnis Updates/ChessBase9) vom 19.7.2007. Das Update für den ChessBase Reader ist vom 30.3.2007 und kann direkt über Start - Ausführen und D:\Setup.exe (wenn D: Ihr DVD-Laufwerk ist) installiert werden.
Kramnik über Dortmund, Elista und die kommende FIDE-WM in Mexiko
Unmittelbar im Anschluss an seinen erneuten Sieg in Dortmund reiste Vladimir Kramnik nach Hamburg, u.a. um im ChessBase-Studio eine DVD im Videoformat aufzunehmen (eine Kostprobe daraus finden Sie in der Rubrik Neue Produkte). Auf dieser Ausgabe von ChessBase Magazin äußert sich der Weltmeister im Interview mit Frederic Friedel unter anderem zu Dortmund und dem bevorstehenden WM-Turnier. Bei seinem nunmehr achten Erfolg in der Ruhrmetropole musste Kramnik nicht eine Niederlage einstecken und gewann drei seiner Partien in der für ihn typischen, präzisen und druckvollen Spielweise. Ein Beispiel ist Kramniks Sieg aus der vierten Runde gegen Carlsen (s. Diagramm unten), die GM Marin ausführlich auf der DVD kommentiert hat. |
| Auf die Frage nach dem Favoriten für das WM-Turnier in Mexiko gibt sich Kramnik diplomatisch. Rückblickend auf die Kandidatenmatches in Elista zeigt er sich zufrieden, dass sich dort die seiner Meinung nach stärksten vier Spieler durchsetzen konnten und somit für die WM das stärkst mögliche Teilnehmerfeld zu Stande kommen konnte. Von daher rechnet der Weltmeister mit einem sehr engen Turnier, in dem die Entscheidung vermutlich erst in den letzten Runden fallen wird. In der Oktoberausgabe von ChessBase Magazin wird das WM-Turnier in Mexiko City natürlich einen Schwerpunkt bilden. Klicken Sie hier oder auf das Videobild oben, um das Interview mit Vladimir Kramnik zu starten. Alle Partien aus Dortmund sowie einen redaktionell erstellten Turnierbericht finden Sie über den Link "Dortmund" in der linken Spalte. Die wichtigsten Partien dieses Turniers sind von den Großmeistern Ftacnik, Krasenkow, Marin und Rogozenko kommentiert worden. |
Das norwegische Supertalent Magnus Carlsen hatte mit Levon Aronian in der ersten Runde der Kandidatenmatches alles andere als Losglück. Viele Schachfreunde hätten den 16-Jährigen gerne beim WM-Turnier gesehen, und tatsächlich gelang es dem kämpferischen Jungstar in diesem Match, gleich drei mal Aronians Führung zu egalisieren. Die Entscheidung fiel am Ende im Blitzduell, das der Armenier mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Aronian gewann anschließend auch sein zweites Match (gegen Alexei Shirov) und darf als einer der Favoriten für Mexiko gehandelt werden. Carlsen kommentiert auf dieser DVD einen seiner Coups gegen den armenischen Supergroßmeister. |
In der fünften Partie des Matches wählte Aronian in einem Dameninder den eher seltenen Zug 13...c4, gefolgt von Vormarsch der Bauern am Damenflügel. Carlsens Analyse zufolge versäumte es Aronian jedoch, den Vorstoß b5-b4 auf direktem Wege durchzuführen, doch auch Carlsen ließ in der Folge die optimale Fortsetzung aus. In der Diagrammstellung gewinnt ¦xb4 sofort einen Bauern. Das Schlagen des Turms ist aufgrund von Lxh7+ nebst Sg5+ mit Mattangriff in verschiedenen Varianten tabu. Der junge Norweger setzte stattdessen mit 19.Lg5 fort und lenkte die Partie einige Züge später in ein vorteilhaftes Endspiel mit Turm und Springer gegen Turm und Läufer, das er am Ende durch den sehenswerten Vormarsch seines f-Bauern für sich entscheiden konnte. Klicken Sie auf den Link unter dem Brett, um die Partie mit den Analysen von Magnus Carlsen nachzuspielen. |
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Zu den glücklichen Gewinnern von Elista zählt u.a. Boris Gelfand. Der seit neun Jahren für Israel spielende Großmeister setzte sich erst gegen Rustam Kasimdzhanov und anschließend gegen Gata Kamsky durch. Das Erstrundenmatch war allerdings äußerst eng, keine der allesamt umkämpften Partien mit normaler Turnierbedenkzeit fand eine Entscheidung. In den Schnellschachpartien konnte Gelfand dann allerdings frühzeitig die Entscheidung erzwingen. Sämtlich Partien von Elista finden Sie über den Link "Elista" in der linken Spalte, inklusive Turnierbericht und vielen Kommentaren und Analysen. |
Für diese Ausgabe von ChessBase Magazin hat sich Gelfand seine fünfte Partie gegen Kasimdzhanov ausgewählt, da sich in ihr viele für das Erstrundenmatch charakteristische Momente wiederfinden. In der Meraner Variante des Damengambits wählte Kasimdzhanov das eher klassische 8...a6, und nach dessen 12...gxf6 betrat man fast gänzlich neue Wege. Damit begann ein von beiden Seiten engagiert und kreativ geführter Kampf um die Initiative, der erst im Endspiel besiegelt wurde - natürlich mit einem Remis. In der Diagrammstellung wählte Gelfand das fragwürdige 16.h3. In seiner Analyse weist er daraufhin, dass Weiß nach dem stillen Zug 16.¢h1 und nachfolgendem 16...f5 17.e4 cxd4 17.exf5 die deutlich besseren Karten haben sollte. Über den Link unter dem Diagramm können Sie die Partie inklusive der Kommentare Gelfands nachspielen. |
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| Der 17-jährige Sergej Karjakin bewies beim Foros-Turnier auf der Krim großen Kampfgeist, der fast mit dem Turniersieg belohnt worden wäre. Am Ende standen für den Ukrainer ein Ergebnis von +3 (bei keiner Niederlage), der zweite Platz und sehenswerte Gewinnpartien zu Buche. Seine Partie gegen van Wely, die Karjakin für diese Ausgabe kommentiert hat, steht exemplarisch für die Qualität und den hohen Unterhaltungswert des Foros-Turniers. Wer als Durchschnittsspieler diese Partie schon einmal nur nachgespielt hat, wird sich über den einen oder anderen Eröffnungszug gewundert haben. Was würden Sie z.B. in der Diagrammstellung als Weißer spielen? Klicken Sie hier oder auf den Link unter dem Diagramm und sehen Sie nach, ob Sie richtig gelegen haben. Karjakin erklärt Ihnen in seiner Analyse nicht nur diese Neuerung sondern noch so manch andere verblüffende Wendung in dieser Partie, z.B. das finale Läufer- und Turmopfer, das dem Holländer offenbar entgangen war. |
Loek van Wely startete mit zwei Niederlagen, meldete sich dann aber durch Siege über Shirov und Jakovenko sofort wieder im Turnier zurück. Mit seiner Partie aus der vierten Runde gewann er zugleich den Preis für die beste Angriffspartie - kein Wunder also, dass der sympathische Holländer eben diese Partie für die Präsentation im ChessBase Magazin ausgewählt hat. Mit dem Zug 9.De2 wählte van Wely im Dameninder eine Spezialwaffe, die er im März diesen Jahres gegen Gelfand erstmals auf Topebene getestet hatte. Jakovenko indes lief offenbar sehenden Auges in van Welys Vorbereitung hinein und provozierte mit 12...h6? geradezu dessen Springeropfer auf e6. Was darauf folgte, war ein gewaltiger weißer Angriff auf einen luftigen schwarzen König, zu viele Ungenauigkeiten auf Seiten des Verteidigers und ein frühes Ende nach nur 28 Zügen. Zum Turnierbericht über Foros sowie allen Partien gelangen Sie über den Link "Foros" in der linken Spalte. Viele Partien liegen mit Großmeisterkommentaren vom Ftacnik, Krasenkow, Marin und Rogozenko vor. |
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Ein weiteres Highlight dieser DVD ist van Welys Videopräsentation seiner Schlussrundenpartie gegen Gadir Guseinov vom President's Cup, der im Mai in Baku ausgetragen wurde. Da das Turnier zeitgleich zur Russischen Mannschaftsmeisterschaft stattfand, konnten allerdings die meisten russischen Profis nicht an den Start gehen. Vor der Partie gehörte Guseinov zum Spitzenquartett, aber auch van Wely hatte bei einem halben Punkt Rückstand noch Ambitionen auf die vorderen Preisränge. In seiner Analyse räumt van Wely ein, dass er auf Guseinovs Remisangebot nach einem nicht optimalen Königsinder eine eher fragwürdige Fortsetzung wählte. Nur wenige Züge später sah er sich in schlechterer Stellung einer mächtigen schwarzen Bauernphalanx im Zentrum gegenüber. In seinem Video erläutert er den Fortgang der Partie und führt die trickreiche Wendung vor, mit der er die Partie im Endspiel doch noch für sich entscheiden konnte. |
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Im Rahmen der Aufnahmen für seine nunmehr fünfte DVD in der "Powerplay"-Reihe beantwortet Daniel King im Interview mit Frederic Friedel Fragen zur Idee und zum Inhalt der neuen DVD, zu seiner Magazin-Kolumne "Move by Move" u.v.m. Wissen Sie, was die meistverbreitete Bauernstruktur im modernen Schach ist? Daniel King zeigt sie Ihnen und vor allem, aus wie vielen grundverschiedenen Eröffnungen diese Struktur hervorgehen kann. Auf seiner neuen DVD, die voraussichtlich im September erscheinen wird, geht King diesem "Geheimnis" nach und illustriert anhand einer Vielzahl von Partien, wie man diese Strukturen am besten behandeln, wie man seine Figuren positionieren oder welche Bauern man unter welchen Bedingungen in Bewegung setzen sollte. |
Weitere Leckerbissen im Video-Format warten auf Sie in den verschiedenen Trainingsrubriken, z.B. Karsten Müllers Endspielanalysen, die "Falle" von Rainer Knaak, "Taktik" von Oliver Reeh usw.. Die Kolumne Neue DVDs bietet Ihnen mit weiteren Videosequenzen im Chess Media Format vorab Einblicke in kommende Trainings-DVDs, darunter Vladimir Kramniks erste ChessBase DVD!
Daniel King: Move by Move
In Daniel Kings Kolumne ist von einer bestimmten Stelle an jeder Zug einer Seite mit einer Trainingsfrage versehen. Es werden alle plausiblen Antworten berücksichtigt und mit Punkten bzw. einem Feedback versehen. Für die Ausgabe von CBM 119 hat King die Partie Wirig-Sikula, Metz 2007, ausgesucht.
Oliver Reeh: Taktik
Das Partienmaterial für die Taktikdatenbank von Oliver Reeh stammt von der Europameisterschaft in Dresden. Außerdem hat der Autor auch wieder seine Lieblingskombination im Chess Media Format aufgenommen.
Peter Wells: Strategie
Die Strategie-Kolumne von Peter Wells enthält den zweiten Teil eines Beitrags mit dem Titel "Läufer im Wettstreit: Der Kampf um Schlüsseldiagonalen".
Valery Beim: Chess Classic
Für eine einmalige Gastkolumne hat der renommierte Schachbuchautor Valery Beim (u.a. "Rezepte aus der Großmeisterküche") ein paar bekannte und auch unbekannte Stellungen aus dem Schaffen von Mihail Tal zusammengestellt und analysiert.
Knaak: Eröffnungsfalle
Die Kolumne versteht sich als Ergänzung des Produkts "1000 Eröffnungsfallen". Neue bzw. bisher unentdeckte Fallen werden hier vorgestellt, diesmal ist es eine Falle aus der Schottischen Eröffnung.
Karsten Müller: Endspiele
Im ersten Text der Endspielkolumne von Karsten Müller hat man den Zugriff auf sechs Endspielvideos im Fritztrainerformat (in deutscher Sprache). Der zweite Text ist dem Thema "Der richtige Abtausch" gewidmet. Dazu gibt es auch ein Einleitungsvideo. Es folgen 24 Partien, darunter die Auflösungen der Endspielstellungen von Seite 22.
Telechess
Die beiden argentinischen Fernschachgroßmeister Alvarez und Morgado haben eine Datenbank zusammengestellt, die sechs Texte mit Informationen und über 7000 Partien enthält.
Neue DVDs
Bei der Vorstellung neuer Produkte werden auch Videos von den DVDs gezeigt, darunter eins von Vladimir Kramnik.
Eröffnungs-ÜbersichtenKnaak: Fajarowicz-Gambit A51 1.d4 Sf6 2.c4 e5 3.dxe5 Se4 4.a3 |
Der Beitrag offeriert dem Weißspieler ein einfach zu handhabendes Repertoire gegen das Fajarowicz-Gambit auf Basis des Zuges 4.a3. Hauptsächlich wird die beste Erwiderung 4…b6 untersucht. 119-A51 Fajarowicz Gambit 4.a3 |
Marin: Pirc-Verteidigung B08
1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 g6 4.Sf3 Lg7 5.Le2 0-0 6.0-0 c6 7.h3 Sbd7 8.e5
Schwarz hat in der klassischen Pirc-Variante mit 6…c6 ein bequemes Spiel – außer wenn Weiß den Aufbau mit 8.e5 wählt. Der Autor, ein großer Experte der Pirc-Verteidigung, zeigt, wie sich Schwarz dennoch behaupten kann. 119-B08 Pirc 6...c6 8.e5 |
Hazai/Lukacs: Caro-Kann B12
1.e4 c6 2.d4 d5 3.e5 Lf5 4.Sc3 e6 5.g4 Lg6 6.Sge2 c5 7.h4 h5 8.Sf4 Lh7 9.Sxh5 cxd4
In diesem Abspiel der Vorstoßvariante geht es etwas chaotisch zu, aber sie hat etwas Prinzipielles. Unsere Autoren versuchen Licht ins Dunkel zu bringen und stützen sich dabei auf Spezialvarianten von einigen ihrer Landsleute. 119-B12 Caro-Kann Advance |
Horvath: Sizilianisch B29
1.e4 c5 2.Sf3 Sf6 3.e5 Sd5
Im zweiten Teil seines Beitrages über die Nimzowitsch-Variante der Sizilianischen Verteidigung beschäftigt sich Jozsef Horvath mit 3.e5 und kommt danach zu zufriedenstellendem Spiel für Schwarz. 119-B29 Sicilian 2...Nf6 |
Moskalenko: Französisch C12
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Sf6 4.Lg5 Lb4 5.e5 h6 6.Ld2 Lxc3 7.bxc3 Se4 8.Dg4
In der kritischen Stellung der MacCutcheon-Variante ist sowohl 119-C12 French MacCutcheon |
Stohl: Französisch C18
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 4.e5 c5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 Sc6 7.Dg4 g6
Das ist eine weitere interessante Nebenvariante im Winawer mit der Schwarz die kritische Hauptvariante 6…Se7 7.Dg4 vermeidet. Vielleicht werden die aktuellen Partien von Ponomariov den Zug 6…Sc6 populärer machen. 119-C18 French Winawer 6...Nc6 |
Rogozenko: Slawisch D15
1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 a6 5.e3 b5 6.c5 g6
Das Abspiel mit 5.e3 b5 6.c5 ist in den letzten Jahren sehr populär geworden, vor allem nach dem viel gespielten 6…Lg4 kann Weiß zufrieden sein. Doch wie Rogozenkos Untersuchungen zeigen, ist 6…g6 besser und zu gleichem Spiel ausreichend. 119-D15 Slav Defence 4...a6 5.e3 |
Grivas: Tarrasch-Verteidigung D34
1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.cxd5 exd5 5.Sf3 Sc6 6.g3 Sf6 7.Lg2 Le7 8.0-0 0-0 9.Lg5 cxd4 10.Sxd4 h6 11.Lf4
Auch wenn es hier erst im 11. Zug losgeht, ist das vom Autor offerierte Weiß-Repertoire leicht zu erlernen, da Schwarz kaum über Alternativen verfügt. Selbst bei bestem Spiel des Gegners sollte Weiß einen kleinen Vorteil erlangen. 119-D34 Tarrasch Defence |
Postny: Damengambit D38
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5 4.Sc3 Lb4 5.cxd5 exd5 6.Lg5 0-0 7.e3 c5
| Die Ragozin-Verteidigung mit 6…0-0 und …c5 sieht ganz natürlich aus, ist aber trotzdem eine ganz moderne und bisher wenig gespielte Zugfolge. Für Weiß ist es laut Postny nicht einfach, einen Vorteil herauszuspielen. 119-D38 Queen's Gambit Ragozin |
Rogozenko: Damengambit D52
1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 e6 5.Lg5 Sbd7 6.e3 Da5 7.Sd2
Im zweiten Teil zu Rogozenkos Schwarz-Repertorie mit der Cambridge-Springs-Variante ist 7.Sd2 das Thema. Nach den Zügen 7…Lb4 8.Dc2 0-0 9.Le2 schlägt der Autor das bisher selten gespielte 9…c5 vor und sieht kaum Probleme für Schwarz. 119-D52 Queen's Gambit |
Krasenkow: Grünfeld-Indisch D85
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.cxd5 Sxd5 5.Ld2 Sb6
Mit dem Springerzug erschwert Schwarz e2-e4 und nach 6.Lg5 Lg7 7.e3 bzw. auch 7.Sf3 ist das sofortige 7…c5! der neueste Schrei und ein schwerer Schlag gegen den weißen Aufbau, dessen Ende der Autor bereits vermutet. 119-D85 Gruenfeld 5.Bd2 |
Hazai/Lukacs: Königsindisch E91
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.Le2 Lg4 7.Le3 Sfd7 8.¦c1 a6
Im Gegensatz zu 8…c5 9.d5 a6, was 10.a4! erlaubt, ist 8…a6 flexibler. Es gibt kaum eine für Weiß günstige Fortsetzung, auch in den beiden Hauptvarianten 9.d5 und 9.0-0 sehen die Autoren keine Gefahr für den schwarzen Plan. 119-E91 King's Indian 6...Bg4 |