Sie suchen eine aktive Antwort auf 1.d4? Dann ist Grünfeld-Indisch eine ausgezeichnete Wahl! Nicht von ungefähr zählt diese Eröffnung zu den Hauptwaffen einiger Spitzengroßmeister: Mit aktivem Spiel und taktisch betont stemmt sich Schwarz dem starken Zentrum von Weiß entgegen, was diesen sofort vor konkrete Schwierigkeiten stellt.
In diesem Videokurs vermittelt Ihnen die österreichische Nummer 1 und Grünfeld-Experte Markus Ragger das nötige Wissen, um Ihre Gegner mit Grünfeld-Indisch zu überspielen. In über 10 Stunden (Band 1 und 2) werden die wichtigsten Haupt- und Nebenvarianten vorgestellt. Anschließend können Sie Ihr neu erlerntes Wissen sofort anwenden, indem Sie sich im interaktiven Videoformat den Fragen des Autors stellen und die richtigen Züge finden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, das Repertoire gegen den Computer zu erproben und Grünfeld-Strukturen auszuspielen. Also - fangen Sie gleich mit dem Studium von Grünfeld-Indisch an!
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.cxd5 Sxd5
- 5.Ld2, 5.g3, 5.Sa4, 5.Db3/Da4
5.e4 Sxc3 6.bxc3 Lg7
- 7.La3, 7.Lc4, 7.Le3, 7.Lb5, 7.Da4, 7.Lg5
7.Sf3 c5
- 8.Tb1, 8.Le2, 8.h3, 8.Lb5, 8.Le3
Grünfeld-Indisch gehört zu der Gruppe Eröffnungen, die erst entstanden, als man ein neues Verständnis vom Kampf ums Zentrum entwickelte. 1922 führte der österreichische Großmeister Ernst Grünfeld (1893–1962) dieses System, das später von Botvinnik, Fischer und Kasparov gespielt wurde und heute zu einer der wichtigsten Verteidigungen gegen 1.d4 zählt, in die Praxis ein. Im Diagramm, das die Hauptvariante zeigt, sieht es so aus, als hätte Schwarz seinen d-Bauern gegen den weißen b-Bauern getauscht. Und Weiß hat nicht nur das ideale Zentrum e4/d4 errichten können, sein d-Bauer wird auch noch durch den Bauern c3 gestützt. Das Geheimnis der Lebensfähigkeit der schwarzen Stellung liegt aber in der folgenden schnellen Figurenentwicklung und dem Gegenangriff gegen den Punkt d4. Schwarz braucht nur zwei Züge, ...c5 und ...Sc6, um starken Druck gegen den Bauern d4 auszuüben.
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