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English Opening Powerbook 2021

Es ist nicht schwer, gute Argumente für die Englische Eröffnung zu finden. Spielt Schwarz 1...e5, hat man Sizilianisch mit vertauschten Farben, aber einem Mehrtempo für den Anziehenden. Der symmetrische Zug 1...c5 überlässt Weiß weiterhin das Anzugstempo und damit die Initiative. Für alle großen Spieler der Schachgeschichte gehörte die Englische Eröffnung zum Repertoire. Für die Neuauflage des Englisch Powerbook wurde ein Eloschnitt von mindestens 2400 zugrunde gelegt. Diese Schwelle überschreiten 105.000 Partien aus der Mega 2021 und vom Fernschach, dazu kommen 978.000 Partien aus dem Maschinenraum von Schach.de.

Die Aufnahmeschwelle von 2400 für den Schnitt beider Spieler garantiert hohe Qualität der Statistiken. Was das Powerbook aber so wertvoll macht: mit ein wenig Suche kann man schöne Geheimvarianten finden. Zum Beispiel 1.c4 e5 2.Sc3 Sf6 3.Sf3 Sc6 und hier gibt es eine schier unglaubliche Entwicklung in der Variante 4.e4, was nun mit großem Vorsprung der meistgespielte Zug im Maschinenraum von Schach.de ist. 4...Lb4 5.d3 d6 sind die typischen Folgezüge.

Nun kann man zwar bei Menschen einen Trend zu 6.a3 erkennen, aber in der Onlinedatenbank gibt es nur 300 Partien. In unserem Powerbook ist 6.a3 jedoch der Topzug mit Statistiken auf Basis von über 300.000 Partien

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Englische Eröffnung

Im Jahr 1843 spielte der englische Meister Howard Staunton (1810–1874) in einem Match, das inoffiziell als Weltmeisterschaft galt, gegen den Franzosen Pierre Saint-Amant (1800– 1872) 1.c4. Seitdem trägt dieser Zug den Namen Englische Eröffnung. Volle Anerkennung erhielt er aber erst in den 1920er Jahren, später wurde er dann auch von modernen Weltmeistern wie Botvinnik, Petrosian, Karpov und Kasparov gern und erfolgreich gespielt.

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