Halbslawisch (1.d4 d5 nebst ...e7-e6 und ...c7-c6) ist eines der beliebtesten schwarzen Eröffnungssysteme. Schwarz kann zwei unterschiedliche Konzepte verfolgen. Frühes ...Sg8-f6 führt zu einer Reihe von populären und ausführlich analysierten Systemen: Meraner Variante, Anti-Meraner, Botvinnik-Variante, Moskauer Variante, Anti-Moskau, Westfälische Variante usw. Das andere Konzept, bei dem Schwarz auf frühes ...Sg8-f6 verzichtet, wird von GM Michal Krasenkow auf dieser DVD erläutert. Spielt Weiß früh e2-e3, hat Schwarz die Wahl zwischen zwei zweischneidigen Systemen: der Noteboom-Variante (1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c6 4.Sf3 dxc4) und dem Stonewall-Aufbau (...f7-f5). Natürlich bekommt Weiß durch den Verzicht von Schwarz, früh ...Sg8-f6 zu spielen, andere Möglichkeiten, die wichtigste ist das Slawische Gambit (1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c6 4.e4 etc.). So kann der schwarze Aufbau zu einer Reihe unterschiedlicher und interessanter Stellungen führen, die dem Schwarzspieler helfen, sein strategisches und taktisches Verständnis zu erweitern. Deshalb ist das Noteboom/Stonewall Eröffnungsrepertoire besonders für junge aufstrebende Spieler geeignet.
• Trainings-Videos: 5 Stunden 29 Minuten
• Interaktives Training mit Videofeedback
• Analysietexte der Varianten von Krasenkow
• Exklusive Datenbank mit 75 kommentierten Großmeisterpartien
• Mit CB 12 – Reader
Halbslawisch ist dadurch gekennzeichnet, dass Schwarz frühzeitig c6 und e6 spielt. Setzt Weiß im Diagramm mit 5.e3 Sbd7 6.Ld3 fort, führt 6...dxc4 zur Meraner Variante, die ihren Namen nach der Partie Grünfeld – Rubinstein im Turnier zu Meran 1924 erhielt. Schwarz gibt den starken Punkt d5 im Zentrum auf, um den Damenflügel möglichst schnell nach dem Schema ...b5, ...a6, ...Lb7 und ...c5 zu entwickeln. Die Grundstellung entsteht nach 6.Ld3 dxc4 mit der Zugfolge 7.Lxc4 b5 8.Ld3 a6 (8...Lb7 ist eine Alternative) 9.e4 c5
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