Der Wettkampf zwischen Wilhelm Steinitz und Johannes Zukertort im Jahr 1886 wurde als erster Schachwettkampf um die „Weltmeisterschaft im Schach“ geführt. Steinitz gewann und wird seitdem als erster offizieller Weltmeister der Schachgeschichte betrachtet.
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1894 verlor er den Titel im Wettkampf gegen Emanuel Lasker. Wilhelm Steinitz, 1836 im Ghetto von Prag, damals Österreich, geboren, kam 1858 nach Wien und war bald einer der besten Schachspieler der Stadt. 1862 zog er in die Schachhochburg London und machte sich einen Namen, indem er die anderen damaligen Topspieler der Welt in Wettkämpfen besiegte. Steinitz gilt als Begründer der modernen Schachtheorie. Er analysierte Meisterpartien, formulierte Regeln und schuf die Grundlagen der modernen strategisch-positionellen Schachschule, die das „romantische“, durch stürmische Königsangriffe gekennzeichnete Schach ablöste. Nicht nur als Spieler, auch als Publizist war Wilhelm Steinitz sehr fleißig. Er führte in London eine Schachkolumne in „The Field“. Nach seiner Übersiedlung in die USA gab er die Schachzeitschriften „The International Chess Magazine“ und „The Modern Chess Instructor“ heraus. In der Eröffnungstheorie sind Varianten in der Spanischen Partie, der Schottischen Partie und der Französischen Verteidigung nach Steinitz benannt. Ein Expertenteam aus vier internationalen Titelträgern zeigt Ihnen inspirierende Eröffnungsvarianten, strategische Meisterleistungen, wegweisende Endspielmanöver und mustergültige Kombinationen im Videoformat und zeigt die Glanzpunkte der Karriere von Wilhelm Steinitz.