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Mit der 2.Se2-Variante in der Caro-Kann Verteidigung (1.e4 c6 2.Se2), die manchmal auch Short-Variante genannt wird, stellt Weiß den Schwarzen bereits im zweiten Zug vor Probleme. Wer Caro-Kann spielt, mag normalerweise solide Strukturen und ruhige Systeme, aber mit dieser überraschenden Nebenvariante lockt Weiß den Schwarzen von Beginn an auf unbekanntes Gelände!

Der Zug 2.Se2 wirkt auf den ersten Blick paradox, denn er verstellt dem weißen Läufer auf f1 die Sicht und entwickelt den Springer nicht auf sein natürliches Feld. Aber wie diese DVD zeigt, ist 2.Se2 sehr giftig und eine ausgezeichnete praktische Waffe für Weiß, zu der einige der besten Spieler der Welt wie Maxime Vachier-Lagrave, Nigel Short und Rauf Mamedov immer wieder greifen. IM Lawrence Trent untersucht die wichtigsten Fortsetzungen des Schwarzen, aber zeigt auch, wie Weiß in allen diesen Varianten Möglichkeiten hat, die Stellung lebendig und dynamisch zu gestalten und Schwarz Probleme zu bereiten.

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Beispielvideo

Inhalte

  • The Ne2 Caro-Kann: 1.e4 c6 2.Ne2 Database
  • 01: Intro analysis [02:38]
  • 02: 2...e5 analysis [10:15]
  • 03: 2...d5 3.e5 lesser played 3rd moves by black analysis [22:36]
  • 04: 2...d5 3.e5 d4 analysis [23:27]
  • 05: 2...d5 3.e5 c5 analysis [23:33]
  • Exercises
  • 06: Exercise 1 analysis [02:27]
  • 07: Exercise 2 analysis [01:36]
  • 08: Exercise 3 analysis [01:53]
  • 09: Exercise 4 analysis [03:54]
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Caro-Kann

Ihren Namen erhielt die Caro-Kann-Verteidigung nach dem in Berlin lebenden englischen Schachmeister Horatio Caro (1862–1920) und dem Wiener Marcus Kann (1820–1886). Allerdings war 1...c6 bis in die 1920er Jahre nicht besonders populär, dann aber griffen Jose Raul Capablanca und Aaron Nimzowitsch die Eröffnung auf. Als Botvinnik 1960/61 in seinen WM-Kämpfen eine zuverlässige Verteidigung gegen den für seine Opferangriffe gefürchteten Mihail Tal suchte, fiel seine Wahl auf Caro- Kann. Tigran Petrosian und Anatoly Karpov waren zwei weitere Weltmeister, die 1...c6 in ihr Repertoire aufnahmen. Caro-Kann gehört mit Französisch (1.e4 e6 2.d4 d5) und Skandinavisch (1.e4 d5) zu der Gruppe von Eröffnungen, in denen Schwarz mit seinem d-Bauern frühzeitig den weißen e-Bauern attackiert. Dabei soll der Nachteil von Skandinavisch – exponierte Stellung der Dame auf d5 – und der Nachteil von Französisch – Einsperrung des Lc8 durch e7-e6 – vermieden werden. Verteidigt Weiß nach 2.d4 d5 den e-Bauern mit 3.Sc3 oder 3.Sd2, entsteht nach dem Abtausch 3...dxe4 4.Sxe4 die Ausgangsstellung für drei Hauptsysteme.

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