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Nach 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.Lb5+ Ld7 4.c4 sieht Alexey Kuzmin drei schwarze Aufbauten:
A) Schwarz schlägt auf b5
Dies macht es Weiß am leichtesten, er kann gemäß Kuzmins Analysen auf Vorteil hoffen.
B) Der Sb8 bleibt vorerst stehen
Hier kann Weiß jederzeit auf d7 schlagen und es ergibt sich ein Übergang zu der Variante 4.Lxd7+ Dxd7 5.c4, möglicherweise mit Ausschluss unangenehmer Varianten. Alternativ kann der Anziehende seine Wartestrategie fortsetzen, Schwarz muss irgendwann ...Sc6 oder
...a6 spielen.
C) Schwarz zieht schnell ...Sc6
Für Weiß ist es dann ratsam, schnell d2-d4 zu spielen, ehe Schwarz mit ...g6 und ...Lg7 Kontrolle über d4 hergestellt hat.
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Schandorff: Caro-Kann B19 1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4 4.Sxe4 Lf5 5.Sg3 Lg6 6.h4 h6 7.Sf3 e6 8.Se5 Lh7
In der 1. Matchpartie von Chennai wählte Carlsen 7...e6 statt des tausendfach gespielten 7...Sd7. Dies lässt für Schwarz noch die Möglichkeit ...c5 nebst ...Sc6 offen. "Nachteil" ist nur 8.Se5, aber in der Folge führt dies auch zu Vereinfachungen, wie Lars Schandorff zeigt.
Illingworth: Sizilianisch B42 1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 a6 5.Ld3 Db6
Fast immer reagiert Weiß hier mit 6.Sb3 (oder auch 6.c3), dann kann es zu Übergängen zum Grivas-Sizilianer kommen. Allerdings gibt es auch noch eine andere (stärkere) Erwiderung, wie Max Illingworth in seinem Beitrag eindrucksvoll nachweist.
Kuzmin: Sizilianisch B52 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.Lb5+ Ld7 4.c4
Der schon von Romanishin in den 70er Jahren gespielte Zug 4.c4 bringt etwas Abwechslung in das Spielsystem mit 3.Lb5+. Alexey Kuzmin sieht hier noch viele unerforschte Stellungen, in denen Schwarz erstmal zeigen muss, dass er ausgleichen kann.
Antic: Französisch C11 1.e4 e5 2.d4 d5 3.Sc3 Sf6 4.e5 Sfd7 5.f4 c5 6.Sf3 Le7 7.f4 b6
Die subtile Zugfolge von Schwarz erlaubt es, mit ...La6 auf Läufertausch zu spielen. Lässt Weiß seinen Läufer auf f1 stehen, verliert Schwarz jedoch ein Tempo. So geht es im Beitrag von Dejan Antic für beide Seiten darum, den Läufer nicht zuerst zu ziehen.
Moskalenko: Französisch C18 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 4.e5 c5 5.a3 La5
Die Armenische Variante 5...La5 war in den letzten Jahren kaum noch auf Topebene zu sehen - nicht ohne Grund. Gemäß Viktor Moskalenko gibt es jedoch ein paar Verbesserungen für Schwarz, die zumindest ausreichen, die Variante als Überraschungswaffe einzusetzen.
Stohl: Italienisch C54 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Lc5 4.c3 Sf6 5.d4 exd4 6.e5 d5 7.Lb5 Se4 8.cxd4 Lb6 9.Sc3 0-0 10.Le3 Lg4
Hier ist 6.e5 der moderne Trend (gegenüber 6.cxd4). Laut Igor Stohl erlangt Weiß damit keinen Vorteil, aber die Variante lässt noch Verbesserungen für beide Seiten zu.
Krasenkow: Semi-Tarrasch D41 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 Sf6 4.Sf3 c5 5.cxd5 Sxd5 6.e4 Sxc3 7.bxc3 cxd4 8.cxd4
Die Spielweise mit dem frühen ...c5 ist nach wie vor auch in Toppartien anzutreffen. Wie Michal Krasenkow demonstriert, besitzt Weiß in allen Abspielen gute Chancen auf Vorteil, wenngleich die Remisquote recht hoch ist.
Sumets: Grünfeld-Indisch/Schlechter-Verteidigung D94 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sc3 Sf6 4.e3 g6 5.Sf3 Lg7 6.Ld3/Le2 0-0 7.0-0 dxc4 8.Lxc4 Lg4 9.h3 Lxf3 10.Dxf3 Sbd7 11.Td1 e5
Weiß besitzt überraschend wenig Möglichkeiten von der langen Zugfolge auszuweichen, darum ist es nicht unwichtig, ob er in der Diagrammstellung besser steht. Andrey Sumets hält die schwarze Aufstellung für sehr zuverlässig und gibt viele Belege dafür.
Gutman: Nimzoindisch E25 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.f3 d5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 c5 7.cxd5 exd5 8.e3 c4
In der meist diskutierten Partie der Weltmeisterschaft überraschte Carlsen mit 7...cxd5 und 8...c4. Lev Gutman analysiert, ob sich Vorteil für Weiß nachweisen lässt, findet jedoch viele Belege, dass sich Schwarz behaupten kann.
Postny: Nimzoindisch E39 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.Dc2 0-0 5.Sf3 c5 6.dxc5 Sa6 7.g3 Sxc5 8.Lg2
In der Diagrammstellung ist 8... Sce4 9.0-0 Sxc3 10.bxc3 Le7 von prinzipieller Bedeutung - wird sich die weiße Initiative durchsetzen oder die bessere Bauernstruktur? Evgeny Postny sieht keinen Vorteil für Weiß, aber die schwarze Stellung möchte auch nicht jeder haben.
Marin: Nimzoindisch E55 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.e3 0-0 5.Ld3 d5 6.Sf3 c5 7.0-0 dxc4 8.Lxc4 Sbd7 9.De2 b6 10.Td1 cxd4 11.exd4 Lb7 12.Ld2