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In vielen Sizilianisch-Varianten wird der Königsläufer des Schwarzen früh durch d7-d6 eingesperrt, meistens nimmt er dann bescheiden auf e7 seinen Platz ein und muss sich im frühen Partiestadium mit defensiven Aufgaben wie der Deckung des Bauern d6 und eventuell der Entfesselung des Sf6 begnügen. Dass es auch anders geht zeigt der Variantenkomplex mit 2...e6, in dem Schwarz auf frühes ...d6 verzichtet und stattdessen die Diagonale des Läufers offen lässt. Meist bringt Schwarz sein Spiel zunächst mit Zügen wie ...a6, ...Sc6, ...Dc7, ...Sf6 und ...b5 voran und entscheidet dann abhängig vom weißen Aufbau, wo das beste Feld für den Läufer ist. Zu diesem Komplex gehören die Kan-Variante, das Paulsen- und das Taimanow- System, welche sich alle durch große Flexibilität, auch in Betreff auf die möglichen Zugfolgen, auszeichnen. Viele starke Großmeister spielen diese Systeme, z. B. Vassily Ivanchuk und Viswanathan Anand.