Es hat lange gedauert, bis Viktor Bologans zu Nimzoindisch gefunden hat, und es war ein schwieriger Weg. Das bedauert der Großmeister aus Moldawien heute. „Ich hätte besser damit angefangen, als ich jung war. Zuerst spielte ich gegen 1.d4 nur Königsindisch, später lernte ich den Springertango, welcher bereits einige Elemente von Nimzoindisch enthielt, und erst im neuen Jahrtausend nahm ich dann die Eröffnung selbst in mein Repertoire auf.“ Das war die Zeit, in der er u.a. 2003 das Dortmunder Turnier gewann, nicht zuletzt dank eines Schwarzremis gegen Vladimir Kramnik in einem Nimzoinder mit 4.Dc2. Der moldawische GM empfiehlt diese Eröffnung für Spieler aller Klassen. „Die Eröffnung ist komplex und gleichzeitig einfach. Sie lehrt etwas ganz Wichtiges im Schach - wie man mit einem Springer gegen einen Läufer spielt. Ich würde sagen, dass Nimzoindisch dieselbe Bedeutung hat wie Spanisch nach 1.e4.“ Auf der DVD gibt Bologan Ihnen einen klaren Plan an die Hand, wie Sie gegen 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 spielen sollten. Videospielzeit: 4 Std. 14 min (Englisch)
Wer Nimzoindisch spielen will, muss auch auf Damenindisch (oder Bogoljubow-Indisch) und Katalanisch vorbereitet sein. Deshalb haben wir den gesamten Bereich (E00-E59) im "Komplettes Nimzoindisch-Powerbook 2018" zusammengefasst. Es basiert u.a. auf 80.000 Partien aus Mega Datenbank und Fernschachdatenbank. Doch den Löwenanteil stellen die 565.000 Partien aus dem Maschinenraum von Schach.de. Dort steht Damenindisch höher im Kurs als Nimzoindisch.