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Die Rossolimo-Variante ist heute die wichtigste Option für Weiß nach 2...Sc6, wenn er nicht sofort mit 3.d4 das Zentrum öffnen möchte. Der in Kiev geborene, später in Frankreich und den USA lebende Nicolas Rossolimo (1910– 1975) spielte den Zug seit den späten 1940er Jahren erfolgreich in verschiedenen Turnieren, in moderner Zeit wurde 3.Lb5 vor allem als Anti-Sweschnikow-Waffe populär. Lässt sich Weiß nämlich auf 3.d4 ein, hat er keine gute Möglichkeit von der Sweschnikow-Zugfolge abzuweichen. Dies führte dazu, dass Spieler, die sich nicht gern auf scharfe und lange Theorievarianten einlassen, 3.Lb5 bevorzugen.