| Intro Großmeister Karsten Müller wirft in seinem Einleitungsvideo einen ersten Blick auf die Inhalte der DVD, u.a. beleuchtet er die entscheidenden Momente bei Carlsens Weißsieg gegen Gelfand beim Kandidatenturnier in London. Von den 12 Eröffnungsbeiträgen auf der DVD hat es Müller vor allem der Beitrag von Zoltan Almasi über die Parma-Variante in der Nimzoindischen Verteidigung angetan. |
| Turnier-Highlights Das erste seiner beiden Highlights-Videos widmet Dorian Rogozenco voll und ganz dem Kandidatenturnier. U.a. präsentiert er Aronians fantastischen Endspielsieg gegen Gelfand. Einen weiteren Schwerpunkt legt Rogozenco in diesem Video auf Kramniks diverse Eröffnungsneuerungen in London. Für das zweite Video hat sich der rumänische GM u.a. Topalovs Gewinnpartie gegen Nakamura (Zug) und Aronians glanzvollen Sieg gegen Svidlers Grünfeld-Inder (Paris/St. Petersburg) ausgesucht. |
| Training pur Hier sind alle Partien mit Trainingsfragen zusammengefasst. Mit Klick auf das Icon wird sofort zufällig eine Trainingsstellung geladen. |
21.04.-01.05.2013 Levon Aronian Sieger dank weniger Remispartien
| Aljechin-Memorial Paris/St Petersburg Ein echter Trost wird es für Levon Aronian nicht gewesen sein, aber doch eine Genugtuung. Beim WM-Kandidatenturnier (s.u.) hatte er nach dem ersten Durchlauf noch gute Chancen auf den Turniersieg, fiel dann aber entscheidend zurück. Dafür gelang ihm beim Aljechin-Memorial vor dem punktgleichen Boris Gelfand der Turniersieg, und das nicht nur vor Kramnik sondern auch vor Weltmeister Anand. Wie beim Kandidatenturnier gab auch beim Aljechin-Memorial die Anzahl der Gewinnpartien den Ausschlag. |
Aronian - Kramnik,V Stellung vor 17.De3
| Eine Revanche gelang Levon Aronian dabei unter anderem gegen Vladimir Kramnik. Beim Kandidatenturnier hatte er in seiner Weißpartie gegen den Exweltmeister eine bittere Niederlage einstecken müssen (s. Karsten Müllers Endspielanalyse auf der DVD). In St. Petersburg entschied sich der Armenier, Kramniks Bollwerk auf andere Weise anzugehen. In seiner Analyse auf der DVD erläutert Aronian den von der Diagrammstellung ausgehenden Plan: Mit dem Zug 17.De3 macht Weiß den Weg für den weißen f-Bauern frei. Ziel ist der Abtausch des Bauern gegen den schwarzen e-Bauern und somit die Bildung eines starken Freibauern auf der d-Linie. Und so kam es auch in der Partie! Klicken Sie auf den Link unter dem Diagramm und lassen Sie sich die Gewinnführung von Levon Aronian erläutern! |
Boris Gelfand Gute Form, gute Laune
| Ohne Magnus Carlsen, gegen den Boris Gelfand beide Partien in London verlor, hätte der letzte WM-Herausforderer in den vergangenen Monaten eine fast blütenreine Weste. Seine gute Form aus London bestätigte er beim Aljechin-Memorial in eindrucksvoller Weise. Als einziger Spieler blieb Gelfand ungeschlagen und beendete das Turnier dank zweier Gewinnpartien gegen Adams und Ding Lirem punktgleich mit dem Turniersieger. |
Gelfand - Adams,M Stellung nach 24...Kg7
| Auf der DVD kommentiert Boris Gelfand seinen Sieg aus der dritten Runde gegen den exzellent gestarteten Michael Adams. Der Israeli war in dieser Partie mit der selteneren Lf4-Variante des Damengambits erfolgreich. Den entscheidenden Vorteil verschaffte sich Gelfand in der Diagrammstellung durch einen Tanz seines Springers: Mit 25.Sd6 Tb8 26.Se8+ Kf8 27.fxg6 hxg6 28.Sxc7 gewann er zunächst einen Bauern. Und weil Adams nach 28...Lf6 29.Tb3 mit 29...Le5 die falsche Entscheidung traf - richtig war die aktivere Verteidigung mit 29...Td8 - konnte Gelfand seinen Springer wirkungsvoll auf d3 postieren und seinen Vorteil anschließend Stück für Stück realisieren. Eine Glanzpartie, für die der Routinier den Preis für die beste Technik erhielt! |
18.04.-30.04.2013 Veselin Topalov Klarer Sieger
| FIDE Grand Prix Zug Der neue FIDE-Zyklus machte im April auf seiner dritten Station im schweizerischen Zug halt. Anders als zuvor in London und Taschkent gab es diesmal kein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit einem Sieg gegen Verfolger Caruana in der Vorschlussrunde sicherte sich Veselin Topalov vorzeitig den ungeteilten Turniersieg und legte tags darauf gegen Karjakin sogar noch einmal nach. Zwei Partien des Turniersiegers finden Sie auf der DVD von GM Krasenkow kommentiert. |
Caruana kommentiert Kamsky - Caruana
| In der Partie Kamsky-Caruana befanden sich die Kontrahenten in der Spanischen Partie nach dem seltenen 9.Le3 und 10.axb5 seitens des Amerikaners bereits auf neuem Terrain. In seiner Analyse nimmt Fabiano Caruana ausführlich das (keineswegs fehlerfreie) Eröffnungsspiel beider Seiten unter die Lupe. Den entscheidenden Fehler beging Kamsky in bereits schlechterer Stellung (s. Diagramm). Nach 33.De3 erzwang die schwarze Dame mittels 33...Da1 34.Kf3 Dd1+ 35.De2 Dh1+ 36.Ke3 Dxd5 die Entscheidung. |
Ponomariov - Kamsky Stellung vor 29.d5
| Auch Ruslan Ponomariov gelang eine Gewinnpartie gegen Gata Kamsky. Der Ukrainer erläutert in seiner Analyse auf der DVD, wie er seinen Gegner durch diverse Zugumstellungen in eine wenig vertraute Eröffnungsvariante (der Nimzoindischen Verteidigung) lockte und prompt von einer Ungenauigkeit seines Gegners profitierte. In der Tat erhielt Ponomariov in der Folge mehr Raum und das bessere Spiel. Im 29. Zug befand er die Stellung reif für die Entscheidung: nach dem Durchbruch 29.d5 griff Kamsky mit 29...f5 30.exf6 Txf6 fehl (gefolgt von 31.Te1), doch auch nach 29...exd5 30.e6 wäre die schwarze Stellung nicht mehr zu halten gewesen. |
15.03.-01.04.2013 Magnus Carlsen fordert den Weltmeister
| Kandidatenturnier London Dass ein Kandidatenturnier zu einer ganz anderen Kategorie gehört als alle "normalen" Superturniere, die es in ähnlicher Besetzung mehr als einmal im Jahr zu sehen und zu bestaunen gibt, das wurde im März in London deutlich. So verlor Magnus Carlsen zum Ende des Turniers gleich zweimal mit den weißen Steinen. Und selbst das reichte schließlich noch zum Turniersieg, nicht zuletzt weil sein härtester Konkurrent, Vladimir Kramnik, geglaubt hatte, in der Schlussrunde um jeden Preis auf Gewinn spielen zu müssen. Am Ende war es aber diese Niederlage, die den Exweltmeister das Ticket nach Indien kostete. |
Carlsen - Gelfand Stellung nach 23.b2-b4
| Auf der DVD kommentiert Carlsens Sekundant Peter-Heine Nielsen die erste und natürlich enorm wichtige Gewinnpartie des neuen WM-Herausforderers aus der dritten Runde. Der Analyse ist eine persönliche Danksagung von Magnus Carlsen an seine Helfer und vor allem an Peter-Heine Nielsen vorangestellt. In der Partie wählte Carlsen mit der Rossolimo-Variante (3.Lb5) mit schneller kurzer Rochade und Rückzug des Läufers nach f1 eine langfristige und positionelle Spielanlage. Den richtigen Weitblick bewies der Norweger in der Stellung links mit dem riskant aussehenden 23.b2-b4. Bereits hier wird er den gewinnbringenden Schwenk der Dame im 28. Zug von h5 auf das noch dazu vom Turm bedrohte Feld a5 gesehen haben! |
Kramnik - Svidler Stellung nach 14.Kd2-c2
| Über 10 Jahre trug Vladimir Kramnik eine Neuerung in der Grünfeld-Indischen Abtauschvariante mit sich herum. In London war es nun so weit. Gegen Peter Svidler wich er mit Weiß am Zug vom bisherigen Hauptzug 14.Ke1 ab und zog den König auf ein Feld, das er in dieser Variante noch nie gesehen hatte. Nach Svidlers solider aber etwas passiver Replik 14...Se5 und Abtausch der Springer bekam Kramnik eine objektiv etwas bessere Stellung und profitierte zudem vom Vorteil der häuslichen Vorbereitung. Spielen Sie die Partie nach und genießen Sie die großartige Gewinnführung und Kommentierung durch den früheren Weltmeister! |
Eröffnungsreport
| Fast alle Partien des Kandidatenturniers liegen auf der DVD ausführlich kommentiert vor. Zudem stellt der rumänische Großmeister Mihail Marin in seinem Eröffnungsreport die neuen Trends und Ideen für Sie zusammen. Neben Marin haben Großmeister wie Krasenkow, Mikhalchishin, Postny, Stohl und Szabo Analysen beigesteuert. |
Round-up Shows mit Daniel King
| Auf der DVD finden Sie zudem alle Rundenanalysen zum Londoner Kandidatenturnier von GM Daniel King im ChessMedia-Format. |
Georgiev-Dvirnyy, Skopje
Stellung nach 22.Db4
In der Taktik sind es manchmal auch die kleinen Dinge, die eine Partie entscheiden. Wie schafft es Schwarz hier, seinen Bauern a4 nicht zu verlieren? Auflösung nur in der Rubrik Taktik. | Von der Eröffnungsfalle bis zur Endspielstudie Training im ChessBase Magazin beginnt mit den allerersten Zügen und umfasst alle Phasen einer Schachpartie. Zu den aktuellen 12 Eröffnungsartikeln mit vielen Ideen und Anregungen für Ihr Repertoire gelangen Sie auch oben bei den Links. Die Eröffnungsfalle von Rainer Knaak (inklusive Fritztrainer-Video) enthält diesmal eine Italienisch-Falle (C56). Im Videoformat sind auch die Eröffnungsbeiträge von Viktor Bologan (Caro-Kann Hauptvariante) und Andrew Martin (Damengambit Abtauschvariante) erstellt worden. Schauen Sie sich den Inhalt in der Rubrik Eröffnungsvideos an. In Daniel Kings Dauerbrenner Move by Move steht die Spanisch-Partie Svidler-Carlsen auf dem Trainingsplan, diesmal komplett im neuen interaktiven Videoformat. Das Thema von Dorian Rogozenco in seiner Strategie-Kolumne lautet: "Offene Linien". Und in den Rubriken Taktik (Thema: Bauernpower vor dem Feindkönig) und Endspiel (Thema: Springerzauber) haben Oliver Reeh und Karsten Müller wieder das Beste aus der aktuellen Turnierpraxis für Sie zusammengestellt. |