Im Kampf um annehmbare, unausgewogene Stellungen nach 1.e4 e5 greifen viele Topspieler (einschließlich Weltmeister Magnus Carlsen) immer häufiger zu 3…g6 gegen Spanisch (2.Sf3 Sc6 3.Lb5). Schwarz strebt ein Königsflügelfianchetto an, kombiniert, je nach Reaktion von Weiß, mit …Sf6 oder schnellem …f5. Das Spiel lässt rasch die normalen Spanisch-Muster hinter sich und führt oft zu Stellungen, die eher für Königsindisch typisch sind, vor allem, wenn Weiß mit d5 das Zentrum schließt. Dabei hofft Schwarz darauf, dass 1.e4-Spieler mit diesem Territorium und den natürlichen Angriffschancen am Königsflügel, die sich dem Nachziehenden auftun, weniger vertraut sein werden. Auf dieser DVD erklärt Sam Collins die Schlüsselideen von 3…g6 und liefert ein komplettes Repertoire für Schwarz, das sich zur regelmäßigen Anwendung eignet.
• Videospielzeit: 4 Std. 9 min
• Interaktiver Test mit Videofeedback
• Extra: Mehr als 800 Partien aus dieser Variante
• Mit ChessBase Reader
Die Spanische Eröffnung zählt zu den ältesten überhaupt. Sie ist nach dem spanischen Priester Ruy López de Segura benannt, der 1561 seine Analysen zu diesem Spielanfang in einem Buch vorgestellt hatte. Aber auch heute noch kann man Spanisch in vielen Partien von Topspielern sehen und es ist ganz klar die wichtigste offene Eröffnung. Weiß entwickelt nicht nur seinen Läufer, sondern macht sofort Druck gegen den schwarzen Bauern e5. Während früher 3...a6 fast obligatorisch war, wird heute 3...Sf6 - die Berliner Verteidigung - favorisiert.
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