Was ist das Hippopotamus-System? Die Idee ist, dass Schwarz zu Beginn der Partie sich innerhalb seiner eigenen ersten drei Reihen entwickelt. Er schafft eine solide, flexible und hoffentlich stabile Stellung auf und wartet das Geschehen ab. Im richtigen Moment wird er dann zurückschlagen! Die Hippopotamus wurde von dem exzentrischen englischen Amateurspieler JC Thompson benannt, damals in den 1950er Jahren. Dieser Name scheint so gut wie jeder andere zu sein. Wenn die Bedingungen stimmen, wird Schwarz aus dem Sumpf des Schachbretts auftauchen und alle vor ihm vernichten.
Viele starke Spieler haben Gefallen am Hippo gefunden, darunter solche Größen wie Boris Spassky und Gata Kamsky. Hier haben wir eine antitheoretische Eröffnung, die es ihnen ermöglicht, auf Erfahrung zurückzugreifen, anstatt sich lange Zugfolgen merken zu müssen. Es ist erwähnenswert, dass Weiß auch im Hippo-Stil spielen kann. In diesem ChessBase-Videokurs entwirft IM und FIDE-Senior-Trainer Andrew Martin einen Spielplan für den Hippo-Spieler und zeigt, wie die Eröffnung heute gespielt wird. Es ist eine aufregende Tour durch einen sehr ungewöhnliches Schachstil.
• Laufzeit: 5 Std(Englisch)
• Mit interaktiven Schachaufgaben inklusive Videofeedback
• Extra: Training mit ChessBase Apps - Schlüsselstellungen gegen Fritz ausspielen
Wenn Schwarz nach 1.e4 nicht 1...e5 spielt, entstehen die Halboffenen Eröffnungen. Zu ihnen gehört mit Sizilianisch (1...c5) die heute wohl populärste Eröffnung überhaupt. Aber auch Französisch (1...e6) und Caro-Kann (1...c6) haben eine große Fangemeinde. Des Weiteren gehören zu dieser Eröffnungsgruppe einige sehr moderne Spielsysteme wie die Aljechin-Verteidigung (1...Sf6), Skandinavisch (1...d5) und die Pirc-Verteidigung (1...d6 bzw. 1...g6).
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