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Der polnische GM Michal Krasenkow sellt Ihnen in seinem Beitrag für CBM 157 eine scharfe Angrifsswaffe vor. Nach 14d4 f5 2.c4 Sf6 3.Sc3 g6 bringt Weiß mit 4.h4 sofort Schräfe ins Spiel.
Die häufigste Erwderungvon Schwarz ist 4...Lg7. Doch das ist schon keine gute Idee. Krasenkow zeigt in seinem Artikel, wie Weiß nach dem fast schon forcierten 5.h5 Sxh5 6.e4! fxe4 7.Txh5! zu klarem Vorteil kommt.
Besser für Schwarz ist 4...d6, doch auch hier opfert Weiß nach 5.h5 Sxh5 6.Txh5 die Qualität und stellt seinen Gegner vor große praktische Probleme.
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Krasenkow: Holländisch A85 1.d4 f5 2.c4 Sf6 3.Sc3 g6 4.h4
Bei dieser scharfen Variante lässt Weiß h4-h5 folgen und dann darf er sich nicht scheuen, auf h5 eine Qualität zu opfern. Direkter Eröffnungsvorteil lässt sich gemäß Michal Krasenkow nicht nachweisen, aber Schwarz steht vor einer schwierigen Defensivaufgabe.
Schipkov: Holländisch A85 1.d4 f5 2.c4 Sf6 3.Sc3 d6 4.Lg5
Will Schwarz die obige Variante vermeiden, aber dennoch das Leningrader System anstreben, bietet sich die Änderung der Zugreihenfolge mit 3...d6 an. Boris Schipkov untersucht dann 4.Lg5, was eigenständige Varianten aufs Brett stellt - mit noch wenig entwickelter Theorie.
Szabo: Sizilianisch B85 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Le2 e6 7.0-0 Le7 8.f4 0-0 9.Le3 Sc6 10.a4 Dc7 11.Kh1 Te8 12.Lf3 Ld7 13.Sb3
Mit 12...Ld7 strebt Schwarz ...Sxd4 und ...Lc6 an, doch der weiße Springer entzieht sich dem Tausch. Die Theorie geht dann bis weit ins Mittelspiel. Krisztian Szabo zeigt in seinem Beitrag, dass Schwarz kaum mit Ausgleich rechnen darf.
Schandorff: Sizilianisch B97 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Lg5 e6 7.f4 Db6 8.Dd2 Dxb6 9.Tb1 Da3 10.e5 h6
Die Entwicklung in der Bauernraubvariante wird vor allem durch Computerpartien vorangetrieben. Lars Schandorff hat also für seinen Beitrag in großem Maße auf das Najdorf Powerbook 2013 zurückgegriffen und kommt zu bemerkenswerten Ergebnissen.
Karolyi: Spanisch C80 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Sxe4 6.d4 b5 7.Lb3 d5 8.dxe5 Le6 9.Sbd2 Lc5
Der Zug 9...Lc5 stellt eigentlich nur die dritte Wahl dar (nach 9...Le7 und 9...Sc5), aber Tibor Karolyi belegt mit seinen umfangreichen Analysen, dass Schwarz sich gute Chancen auf Ausgleich ausrechnen darf.
Stohl: Spanisch C88 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 0-0 8.a4 b4
Man weicht dem Marshall-Angriff nach wie vor aus. Ziemlich populär ist die Variante mit 8.a4 b4 und dann wird sowohl 9.d3 als auch 9.d4 gespielt. Laut Igor Stohl erlangt Weiß damit keinen Vorteil, aber er bekommt spielbare Stellungen aufs Brett.
Postny: Grünfeld-Indisch D90 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Sf3 Lg7 5.h4
Varianten mit h4 liegen im Trend, warum also nicht auch gegen Grünfeld-Indisch? Alle relevanten Partien stammen von 2013. Evgeny Postny zeigt in seinem Beitrag, dass Schwarz sowohl mit 5...c6 als auch 5...dxc4 ordentliches Spiel bekommt.
Sumets: Grünfeld-Indisch D94 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Sf3 Lg7 5.e3 0-0 6.cxd5 Sxd5 7.Lc4
Natürlich ist die Geschlossene Variante (5.e3) kein Widerlegungsversuch von Grünfeld-Indisch, eher möchte man Schwarz auf unbekanntes Terrain locken. Entgegen dem Trend hält Andrey Sumets im Diagramm die Antwort 7...Sxc3 für am sichersten.
Arnaudov: Tango E04/E10 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 Sc6 4.g3 d5 5.Lg2 dxc4
Im zweiten Teil seiner Serie über den Tango befasst sich Petar Arnaudov mit der Antwort 4.g3, dann kann Schwarz nur zu einer anderen Eröffnung übergehen. Unser Autor plädiert für 4...d5 5.Lg2 dxc4, womit eine populäre aber leicht erlernbare Katalanisch-Variante auf dem Brett steht.
Illingworth: Katalanisch E05 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.g3 d5 4.Sf3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0 dxc4 7.Se5 Sc6 8.Lxc6 bxc6 9.Sxc6 De8 10.Sxe7+ Dxe7
Vladimir Kramnik gab dieser Variante einen Schub, als er beim Kandidatenturnier 11.Dc2 (statt des üblichen 11.Da4) gegen Magnus Carlsen spielte und Vorteil erlangte. Max Illingworth hat beide Züge gründlich untersucht und kann auf viele aktuelle Partien zurückgreifen.
Antic: Bogoindisch E11 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 Lb4+ 4.Sbd2 0-0 5.a3 Le7 6.e4 d5 7.e5 Sfd7 8.Ld3 c5 9.h4
In den letzten Jahren hat Schwarz gute Ergebnisse mit der Variante nach 6...d5 erzielt. Doch der Aufbau mit 9.h4 könnte sich als gefährlich erweisen. Dejan Antic zeigt, dass 9...h6 praktisch widerlegt ist, nach 9...g6 gibt es sicher noch viele Entdeckungen zu machen.
Marin: Nimzoindisch E59 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.e3 0-0 5.Ld3 d5 6.Sf3 c5 7.0-0 Sc6 8.a3 Lxc3 9.bxc3 dxc4 10.Lxc4 Dc7 11.Ld3 e5 12.Dc2
Mihail Marin legt umfangreiche Untersuchungen zu einer Variante vor, die in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommen ist. Das muss aber nicht so bleiben. Gemäß unserem Autor sind die Ressourcen von Weiß noch nicht erschöpft.